Startseite » Über mich – Heilpraktiker Köln Benedikt van Almsick
Hypnose hat mir geholfen, störende Automatismen genau wie Selbstzweifel in meinem Leben aufzulösen.
Die TCM hat mir eindrucksvoll gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt und wie ich meine unheilbare MS-Erkrankung als Chance und Wegweiser nutzen kann.Benedikt van Almsick – Heilpraktiker Köln
Meine eigene Geschichte wäre das perfekte Drehbuch für Abenteuer-, Liebes- und Esoterik-Spielfilme oder -Serien. Wahrscheinlich ließe sich sogar der eine oder andere Horrorfilm daraus ableiten. Nicht alles aus meinem Leben war lustig, aber gerade die herausfordernden Situationen und Erlebnisse bringen mich heute in die Situation, solche (ähnliche) Geschichten bei Patienten zu sehen, zu verstehen und empathisch darauf eingehen zu können.
Benedikt van Almsick – Heilpraktiker Köln
Ich kann erkennen, dass Überheblichkeit, Aggressivität und Dominanz oft durch tiefgreifende Unsicherheit und Selbstzweifel ausgelöst werden. Und dass fast alle psychischen Typen eigentlich ein Ruf nach Liebe und Anerkennung sind.
Auch wenn die Lebenswege und -ausrichtungen meiner Patienten natürlich nicht mit meinem Leben übereinstimmen, habe ich bisher noch (fast) niemanden getroffen, den ich nicht gerne empathisch unterstützen und begleiten konnte.
Bei für mich merkwürdigen politischen Einstellungen fällt mir das allerdings manchmal schwerer, als zum Beispiel bei unterschiedlichen Religionen, Kulturen, oder sexuellen Ausrichtungen/Identitäten.
Wichtig ist mir dagegen ein menschlicher, freundlicher Umgang miteinander. Ich freue mich, wenn meine Patienten in meiner Praxis emotional sind und auch an ihre Wut, Angst, Verzweiflung oder Trauer kommen. Wenn sie sich authentisch zeigen, anstatt sich zu verstellen.
Manche Geschichten berühren mich so sehr, dass ich selbst emotional reagiere, meine Tränen auch vor meinen Patienten nicht zurückhalte. Das sind rückblickend die Behandlungen, die mich am meisten erfüllen. Die sofort eine große Nähe herstellen, die sich auch anschließend nicht wieder auflöst.
Durch meine eigene MS-Diagnose bin ich 2005 überhaupt erst dazu gekommen, Heilpraktiker zu werden. Nach und nach wurde mir bereits auf dem Weg dorthin klar, welch Geschenk das für mich ist. Natürlich würde ich mir wünschen, diese Erfahrung ohne unheilbare Krankheit gemacht zu haben. Trotzdem möchte ich mein heutiges Leben mit der Krankheit nicht mehr gegen mein früheres Leben ohne die Krankheit tauschen.
Benedikt van Almsick, Heilpraktiker Köln
Seit 2009 arbeite ich als Heilpraktiker in meiner Praxis in Köln-Bayenthal, die ich im Jahr meiner Heilpraktiker-Zulassung gegründet habe. Lies auf dieser Seite, wie ich (auf einem spannenden Weg) vom IT-Manager zu dieser Berufung gefunden habe.
Meine Heilpraktiker-Tätigkeit habe ich begonnen, nachdem ich 2009 die Heilpraktikerprüfung bestand. Zunächst wollte ich – insbesondere aufgrund meiner eigenen Erkrankung – hauptsächlich Menschen behandeln, die an Multiple Sklerose (MS) erkrankt sind. Nachdem ich die ersten Jahre rund 80% MS-Patienten hatte, habe ich mein Behandlungsspektrum bis heute aber stark erweitert.
Heute behandle ich Menschen noch viel lieber bevor sie krank sind.
Meine Leidenschaft gilt der Hypnose und der Chinesischen Medizin. Ich unterstütze Menschen gerne dabei, ihren persönlichen Weg zu finden, um ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Nicht selten finden Menschen auf diesem Weg auch zu mehr Gesundheit, Selbstbewusstsein und Lebensfreude.
Dies erfüllt mich und beschert mir das Gefühl von Zufriedenheit und Verbundenheit. Entsprechend der Chinesischen Medizin sind alle Menschen miteinander verbunden. So hat es natürlich auch auf mich eine positive Wirkung, wenn es meinen Patienten besser geht.
Ich habe dabei keine starren Vorstellungen darüber, wie ein erfülltes Leben „auszusehen hat“. Glück und Lebensfreude sind zwei sehr individuelle Dinge, die jeder für sich selbst definieren sollte, auch wenn es oft schwerfällt. Ich biete meinen Patienten gerne Unterstützung auf diesem Weg.
Ich weiß es allerdings auch nicht besser, sondern habe nur geeignete Methoden gelernt, um es gemeinsam mit meinen Patienten herauszufinden.
Ich wurde im November 1971 in Köln geboren. Als Produkt einer Affäre verbrachte ich die ersten 2 Lebensjahre ich mit meiner Mutter und meinem 3 Jahre älteren Bruder. Dann kam mein Stiefbruder in mein Leben, der 12 Tage älter als ich ist. Kurz darauf auch mein Stiefvater.
In meiner Kindheit habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mit Gewalt in der Familie nicht umgehen kann. Ich versuche mich unsichtbar zu machen, aus der Schusslinie zu gehen, um nicht Ziel von Angriffen und Gewalt zu werden. Gewalt macht mir Angst und ich entwickelte die Fähigkeit, Erwartungen zu erkennen und zu erfüllen, bevor sie mir gegenüber ausgesprochen wurden.
So war ich sportlich erfolgreich, stets Klassenbester, gleichzeitig aber bei Mitschülern und Lehrern gleichermaßen beliebt. Ich war sehr hilfsbereit und habe meine eigenen Bedürfnisse solange ignoriert, bis ich die Bedürfnisse der anderen vollständig erfüllt hatte.
Mit 19 Jahren bin ich mit meiner damaligen Freundin zusammengezogen. Ich war bereits als Fachbuchautor und Programmierer selbständig und meine Freundin erfüllte meinen damaligen Wunsch nach einer Frau, die ich beschützen und beeindrucken konnte. Mit 23 Jahren haben wir geheiratet, 1999 erblickte unsere Tochter das Licht der Welt.
Allerdings wurde mir nach und nach klar, dass diese Ehe in erster Linie nur eine Zweckgemeinschaft war. Wir haben uns gefunden, um unsere eigenen Muster zu verstärken und uns darin festzuhalten.
Meine Tochter hat mir dann gezeigt, dass ich das nicht wollte. Ich wollte ihr nicht das Bild vermitteln, dass eine Ehe ohne wirkliche Nähe und Liebe erstrebenswert sei. 2009 habe ich meine Frau verlassen und bin mit meiner heutigen Frau zusammengezogen. Sabine Kakizaki ist heute auch Heilpraktikerin und wir arbeiten in einer gemeinsamen Praxisgemeinschaft.
Gemeinsam sind wir durch viele Hochs und Tiefs gegangen, haben aber immer gute Unterstützung gehabt und das Bewusstsein, dass durchlebte Krisen zu mehr Wachstum und einer persönlichen Entwicklung führen.
Ich fand Hypnose schon immer spannend, auch wenn ich Showhypnosen, bei denen sich Menschen auf Anweisung des Hypnotiseurs zum Affen machen, auch abschreckend fand. Aber gerade diese Showhypnosen haben mich auch neugierig gemacht. Ist es wirklich möglich, dass ein intelligenter, erwachsener Mensch durch eine Suggestion vergisst, wie er heißt? Und dass es ihm erst nach einem „Fingerschnipp“ des Hypnotiseurs wieder einfällt?
Benedikt van Almsick, Heilpraktiker Köln
Ganz ehrlich – ich wollte wissen, wie das funktioniert. Und wieviel Macht ich dadurch über andere Menschen bekommen kann.
Etwas enttäuscht – und gleichzeitig erleichtert – war ich dann, denn mein erster Hypnoselehrer hat gleich zu Beginn der Ausbildung darüber aufgeklärt, dass Showhypnosen nur mit psychischen Tricks arbeiten.
Trotzdem hat mich dieses Thema lange nicht losgelassen. So habe ich nach meinen ersten Ausbildungsseminaren schließlich noch eine Weiterbildung bei einem bekannten Showhypnotiseur besucht. Sein Einleitungssatz war: „Glaubt bloß nichts davon, was ihr bei Showhypnosen seht.„
Es ist ein bisschen so, wie bei Zauberei – jeder weiß, dass es eine Illusion ist, aber wenn sie gut gemacht ist, kommst Du doch ins Grübeln.
Meine Ausbildungen zur Hypnosetherapie waren sehr eindrucksvoll.
Die Hypnose ist genau wie Akupunktur und Fußreflexzonentherapie eine Therapieform, von der ich einfach hundertprozentig überzeugt bin.
Vielleicht hast Du schon gelesen (oder gehört), dass ich selbst an MS erkrankt bin. Mein erstes Symptom war eine Sehnerventzündung. Nein, nicht nur eine, sondern ich hatte immer wieder Sehnerventzündungen. Ich konnte dann auf einem Auge nicht mehr klar sehen, sondern nur noch wie durch eine Milchglasscheibe.
So war es auch während eines Seminars der Hypnoseausbildung. Der Seminarleiter mochte mich und hat mich immer gern zu Demonstrationszwecken genutzt. Als er mitbekam, dass ich auf einem Auge fast blind war, hypnotisierte er mich noch einmal. Zu Beginn der Hypnose hielt er mir ein Blatt Papier vor das kranke Auge und bat mich, es vorzulesen. Das konnte ich natürlich nicht. Also machte er mit der Hypnosetherapie weiter.
Als er mich am Ende der Sitzung noch einmal bat, den Text auf dem Blatt vorzulesen, konnte ich es fast klar mit dem kranken Auge erkennen und ihm vorlesen.
Seitdem ich am folgenden Tag wieder vollständig klar sehen konnte, bin ich hundertprozentig von der Wirksamkeit der Hypnosetherapie überzeugt.
Hypnotherapie ist also auch bei körperlichen Symptomen mit eindeutigem Organbezug wirksam, nicht nur bei psychischen Themen. In weiteren Fortbildungen habe ich gelernt, wie ich mit Hypnose die Produktion und Ausschüttung von Hormonen beeinflussen, oder Entzündungen genau wie Schmerzen schnell aufhalten oder sogar abstellen kann.
Natürlich funktioniert das nicht immer. Meine Erfahrung zeigt aber: Je verzweifelter ein Patient aufgrund seiner chronischen Schmerzen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sein Unterbewusstsein meine Hilfe durch die Hypnose annimmt und die Schmerzen beendet.
Auch die TCM hat mich schon immer interessiert. Fernöstliche Weisheiten, Yin und Yang, oder Begriffe wie Qi hatte ich zwar schon einmal gehört, konnte mir aber nur wenig darunter vorstellen. Als in unserer Heilpraktikerschule dann ein Vortrag über die TCM angeboten wurde, war ich unter den Zuhörern.
Die Konzepte der TCM haben mich sofort überzeugt, denn sie bauen nicht auf einem theoretischen Wissen auf, sondern auf Lebenserfahrung und der Beobachtung des Universums und des Lebens. Ich habe in diesem Vortrag (und in der späteren Ausbildung) viel über die Zusammenhänge meines Lebens mit meinen Emotionen und meinen gesundheitlichen Beschwerden verstanden.
Nach diesem Vortrag habe ich die Dozentin gefragt, ob ich auch einmal zur Behandlung kommen darf.
Seitdem war ich viele Jahre ihr „Schüler“. Wie es im alten China üblich war, lehrte auch Iris Hagen „von Mund zu Mund und von Herz zu Herz“. Sie lebte uns damals praktisch vor, was sie unterrichtete. So hat sich mein ganzes Leben durch diese Ausbildung verändert. Ich habe bereits nach dem ersten Ausbildungsjahr begonnen, Iris als Assistent bei der Ausbildung neuer Klassen zu unterstützen und so weiter von ihr zu lernen. Auch meine heutige Frau Sabine Kakizaki lernte ich in dieser Ausbildung kennen und lieben. Wir sind den gesamten Weg gemeinsam gegangen. Und haben unser gemeinsames Leben auf genau diesem „chinesischen“ Wissen aufgebaut.
Das hat Einfluss auf alle Bereiche meines Lebens: Meine Ernährung (5-Elemente-Ernährung), meinen wertschätzenden Umgang mit anderen Menschen, meine Weltanschauung, meine Gesundheitspflege.
Meine MS-Symptome habe ich in der akuten Krankheitsphase mit vielen Schüben ausschließlich mit Akupunktur und diesem Wissen behandelt. Selbst eine Halbseitenlähmung ist so recht schnell wieder fast spurlos verschwunden.
Auch heute setze ich bei meiner Behandlung noch auf die TCM, wobei meine Frau die Akupunktur übernommen hat und ich zusätzlich eine Kräutertherapie mit chinesischen Kräutern mache.
© 2022, Benedikt van Almsick, Heilpraktiker Köln